Was ist Homophobie - und wie werden wir sie wieder los?

Erschienen am: 14. Dezember 2021 in Zeltgefluester
Homophobie beschreibt nicht die Angst vor homosexuellen Menschen. Sie ist auch keine Krankheit, weder medizinisch noch psychologisch. Es handelt sich vielmehr um eine Bezeichnung für Hass und Ablehnung gegenüber schwulen und lesbischen Menschen. Aber woher kommt diese negative Einstellung?

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Kennt ihr das?

So geht es besser!

von Florian Freundt - Jahresaktionsgruppe

 

 

 

Die Frage nach dem Beziehungsstatus

Nicht selten kommt es vor, dass man nach dem Beziehungsstatus gefragt wird. Oft impliziert die Formulierung bereits die sexuelle Orientierung der befragten Person. So können auch nett gemeinte Angebote wie „Du kannst gerne deine Frau / deinen Mann mitbringen“ zu Unsicherheiten führen. Sagt man stattdessen „Du kannst gerne eine Begleitung mitbringen“, bleiben die sexuellen Orientierungen und die Geschlechter der Beteiligten offen.

 

Respektiert die Privatsphäre

Nicht jede*r ist bereit, über die genauen Details seiner* ihrer sexuellen oder geschlechtlichen Umstände zu reden. Niemand mag es gerne, über bestimmte Körperteile ausgefragt zu werden. Respektiert die persönlichen Grenzen eurer Mitmenschen.

Es gibt über jeden Menschen Interessanteres als die sexuelle und geschlechtliche Identität zu erfahren. Auch wenn es ein spannendes Thema ist, sollte niemand darauf reduziert werden.

 

„Wie möchtest du genannt werden?“

Viele genderqueere Menschen haben ein Problem damit, sich mit ihrem Geburtsnamen zu identifizieren. Besonders in Schriftform kann statt „Wie heißt du?“ die Formulierung „Wie möchtest du genannt werden?“ zeigen, dass ihr möchtet, dass die Person sich bei euch wohlfühlen kann. Je nach Umfeld bietet es sich auch an, zu fragen, welche Pronomen bevorzugt werden.

 

Gendern im Alltag

Geschlechtergerechte Sprache

Hier findet ihr den Leitfaden der DPSG zur geschlechtergerechten Sprache: 

von Thomas Windt - Jahresaktionsgruppe