Die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG)
Pfadfinden bei der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) bietet Kindern und Jugendlichen zahlreiche Abenteuer:
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mit Freund*innen Spaß haben
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gemeinsam in der Natur unterwegs sein
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Neues entdecken und ausprobieren
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zusammen in der Gruppe das eigene Umfeld gestalten
Schwerpunkte des Pfadfindens liegen im gegenseitigen Zusammenhalt und in der persönlichen Weiterentwicklung, denn jede*r Einzelne bringt ganz individuelle Stärken mit. Unser Verständnis für die Welt beruht auf den Grundsätzen des christlichen Glaubens. Zudem übernehmen Pfadfinder*innen Verantwortung für die Natur und setzen sich für die Umwelt ein.
Pfadfinder*innen lernen, sich zu starken und selbstbewussten Persönlichkeiten zu entwickeln, und sammeln zahlreiche wertvolle Erfahrungen und Erlebnisse für ihr weiteres Leben.
Ohne Abenteuer wäre das Leben tödlich langweilig.
Die DPSG in der Kirche
Als katholischer Verband halten wir an den Grundsätzen des christlichen Glaubens fest. Das Wirken Jesu Christi ist Vorbild für unser Leben. Wir leben unseren Glauben im Pfadfinden und bringen uns aktiv ein. Mitglied in der DPSG kann aber jede*r werden – ganz unabhängig von der eigenen Konfession.
Unser Glaube zeigt sich in unserem Handeln: Die Kirche, die wir als Pfadfinder*innen sein wollen, gleicht einer Gemeinschaft am Lagerfeuer. Wir erfahren Gottes Feuer als Kraftquelle für unser Leben und unseren Glauben, das Wärme und Licht spendet. Unser Kirchenbild gleicht auch einem Hike. Wir sind gemeinsam auf dem Weg und helfen und unterstützen uns auch in schwierigen Abschnitten gegenseitig. Jesus Christus gibt uns mit seinem Leben und seiner frohen Botschaft Orientierung – wie die Kompassnadel, die zuverlässig nach Norden zeigt.
Wir als DPSG verfolgen das Ziel, die Welt im Sinne Jesu Christi zu gestalten und sie ein wenig besser zurückzulassen, als wir sie vorgefunden haben.
Die DPSG in der Gesellschaft
Pfadfinder*innen sind offen gegenüber allen Menschen. Das Pfadfinden ermutigt Kinder und Jugendliche dazu, Verantwortung für sich und ihre Mitmenschen zu übernehmen. In den Gruppenstunden und den Zeltlagern lernen sie, die Natur zu bewahren und Verantwortung für ihre Umwelt zu übernehmen. Schritt für Schritt eignen sich Pfadfinder*innen politisches Verhalten durch aktive Mitbestimmung an. Ebenso wird Inklusion gelebt, sie ist für die DPSG selbstverständlich.
Ob in der Gruppenstunde, im Stamm, innerhalb des Verbandes oder über dessen Grenzen hinaus – die Mitglieder der DPSG gestalten die Zukunft mit und streben nach Gerechtigkeit. Auf Bundesebene setzen wir uns in der politischen Jugendarbeit für Kinder und Jugendliche ein. Darüber hinaus engagieren sich die Pfadfinder*innen auch international. Das zeigt sich besonders lebendig in den verschiedenen Partnerschaften, die die DPSG mit weltweiten Pfadfinder*innenverbänden pflegt. Unser Ziel ist es, Kinder und Jugendliche für den Einsatz für eine gerechte Welt fit zu machen.
Die DPSG in Deutschland
Die DPSG ist Mitglied im Ring deutscher Pfadfinder*innenverbände (rdp). Der rdp vertritt die gemeinsamen Interessen der Mitgliedverbände in der Politik und in der Weltpfadfinder*innenbewegung.
Die Zusammenarbeit der Verbände äußert sich ebenso in gemeinsamen Aktionen, wie zum Beispiel in Fahrten zu internationalen Veranstaltungen oder dem Thinking Day am 22. Februar. Eine der wichtigsten Veranstaltungen ist die Weitergabe des Friedenslichts aus Bethlehem am 3. Advent, wodurch die Verbände ein gemeinsames Zeichen für den Frieden in Gemeinden, Städten und Behörden setzen.
Mehr Informationen: www.pfadfinden-in-deutschland.de/
Die DPSG International
"Als Mitglied der World Organization of the Scout Movement (WOSM) setzt sich die DPSG für internationale Freundschaft und Solidarität, Partnerschaft und Zusammenarbeit sowie aktive Mitgestaltung in Fragen der globalen Entwicklung des Friedens ein." (Ordnung der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg)
Als Pfadfinder*innen der DPSG sind wir Teil der weltweiten Pfadibewegung, die durch den Weltpfadfinderverband WOSM organisiert und vertreten wird. Wir haben so die Möglichkeit als Pfadfinder*innen über unseren lokalen Tellerrand hinaus zu schauen und mitzubekommen, was junge Menschen auf der Welt bewegt.
Wir wollen aber nicht nur in Kontakt sein, sondern wir wollen die weltweite Vernetzung nutzen, um auch politisch aktiv zu werden. Um unsere Themen, wie internationale Gerechtigkeit oder Ökologie nachhaltig voran zu treiben, ist es unerlässlich sich auf globaler Ebene einzusetzen und die Welt ein Stück besser zu hinterlassen, als wir sie vorgefunden haben.
Gleichzeitig versteht sich die Pfadibewegung als größte Friedensbewegung der Welt. Um wirklich friedlich miteinander leben zu können, braucht es ein Verständnis für einander, braucht es Begegnungen, braucht es internationale Freundschaften. Diese Begegnungen zu ermöglichen ist auch eine Aufgabe der Verbände, die im WOSM vertreten sind und ein sehr wichtiger Bestandteil unserer internationalen Arbeit.
Darüber hinaus sind wir noch als katholischer Verband über die Internationale Katholische Konferenz des Pfadfindertums (IKKP, engl. ICCS, frz. CICS) weiter vernetzt. Auch innerhalb Deutschlands pflegen wir über den Ring deutscher Pfadfinder*innenverbände (rdp) Austausch, Vernetzung und das von- und miteinander lernen mit den anderen vom WOSM anerkannten Verbänden.
Mehr dazu gibt es auf den Seiten des Internationalen Arbeitskreises.
Die DPSG im Weltverbund
WOSM
Der Dachverband der Weltpfadfinder*innenbewegung, die World Organisation of the Scout Movement, wurde 1920 beim ersten World Scout Jamboree mit der 1. Weltpfadfinder*innenkonferenz in England gegründet. Dort sind über 57 Millionen Pfadinder*innen aus über 173 Ländern und Territorien über ihre nationalen Pfadfinder*innenorganisationen Mitglieder.
Alle Verbände auf der Welt verbindet das Wertesystem des Versprechens und der Pfadfinder*innengesetze. WOSM verfolgt damit die Mission, zur Erziehung junger Menschen beizutragen, um eine bessere Welt aufzubauen, in der Menschen sich als Individuen selbst verwirklichen und eine konstruktive Rolle in der Gesellschaft spielen.
Der Weltverband bietet den Mitgliedsverbänden Unterstützung (s. WOSM Services) und Weiterbildungsmöglichkeiten an und pflegt Partnerschaften, z.B. mit verschiedenen Organisationen der Vereinten Nationen, dem WWF und der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Die Ziele für Nachhaltige Entwicklung bilden mittlerweile das Zentrum der Aktivitäten #ScoutsForSDGs.
rdp
Der Ring deutscher Pfadfinder*innenverbände vertritt Pfadfinden in Deutschland als Zusammenschluss aller deutschen Verbände auf Weltebene. Damit sprechen wir als DPSG gemeinsam mit dem Bund deutscher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP), dem Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP), der Pfadfinderinnenschaft Sankt Georg (PSG) und seit 2020 auch dem Bund Muslimischer Pfadfinderinnen und Pfadfinder Deutschland (BMPPD) als eine Stimme, dem rdp, in die Weltverbände hinein – sowohl in den WOSM als auch in den weiblichen Weltverband “World Association of Girl Guides and Girl Scouts” (WAGGGS). Als DPSG sind wir ausschließlich bei WOSM Mitglied, unser Schwesternverband PSG ausschließlich bei WAGGGS. Dieser Zusammenschluss ist notwendig, da die Weltverbände pro Land eine zentrale Mitgliedsorganisation anerkennen, die sogenannte National Scout Organization (NSO) - in Deutschland der rdp.
ICCS
Die DPSG ist Mitglied der Internationalen Katholischen Konferenz des Pfadfindertums (IKKP, engl. ICCS, frz. CICS). Zu ihren Mitgliedern zählen heute weltweit mehr als 65 nationale Pfadfinder*innenorganisationen. Der ICCS können sich spezifisch katholische Verbände oder in multikonfessionellen Pfadfinder*innenverbänden organisierte katholische Räte bzw. Komitees anschließen. Zuvor jedoch müssen sie sowohl von der Dachverband der Weltpfadfinder*innenbewegung (WOSM) als auch von den zuständigen kirchlichen Stellen anerkannt worden sein. Sitz der ICCS ist Rom.