Von Institutionen wird erwartet, dass sie sexuellen Missbrauch in ihrer Vergangenheit aufarbeiten. Ihnen wird eine Pflicht zugewiesen, durch Aufarbeitung Verantwortung für die Vergangenheit in ihrer Institution zu übernehmen. Diese Erwartung resultiert aus der Überzeugung, das vor allem betroffene Menschen ein Recht auf Aufarbeitung haben.
Die DPSG will Verantwortung übernehmen und positioniert sich deutlich zu den Themen Machtmissbrauch und strukturelle Gewalt, insbesondere mit dem Fokus auf Formen sexualisierter und spiritualisierter Gewalt, und vertritt ihre Anliegen in Bezug auf Aufarbeitung in Kirche, Politik und Gesellschaft.
Die DPSG sieht sich besonders in der Pflicht, den Betroffenen ehrlich zu begegnen, ihnen zuzuhören, ihren Sichtweisen und Bedürfnissen Gehör zu verschaffen und sie zu unterstützen.
Aus diesem Grund hat die 87. Bundesversammlung beschlossen, dass die DPSG einen gesamtverbandlichen Aufarbeitungsprozess zum Thema Machtmissbrauch starten soll.
Als Pfadfinder*innen sind wir durch gemeinsame Ziele und Werte mit anderen Gleichgesinnten auf der ganzen Welt verbunden. Durch Kontakte und Begegnungen mit unterschiedlichen Ländern und Kulturen versuchen wir mit kleinen Schritten Frieden und Verständigung unter den Menschen zu fördern.
In der DPSG setzen wir uns für internationale Freundschaft und Solidarität, Partnerschaft und Zusammenarbeit sowie für die aktive Mitgestaltung in Fragen der globalen Entwicklung und des Friedens ein.
DPSG ist inklusiv. Die Würde und Einzigartigkeit von Allen, sowie die Möglichkeit der Entfaltung und das Ermöglichen das eigene Leben selbstbestimmt zu gestalten auf Grundlage des christlichen Menschenbildes ist unser Ziel.