Friedenslicht aus Betlehem
An Weihnachten wird das Licht in vielen Kirchen und Häusern brennen. Pfadfinder*innen tragen es in Familien, in Kirchengemeinden, in Krankenhäuser und in Schulen, in Vereine und in Verbände, in öffentliche Einrichtungen und in Altersheime, in Minsterien und zu den Obdachlosen, in benachbarte Moscheen und Synagogen.
Niemand weiß, welche Formen der Frieden haben wird.
Bundesweite Aktion
Das Friedenslicht ist eine Initiative des Österreichischen Rundfunks (ORF) und stammt aus dem Jahr 1986. In Deutschland wird das Licht als Gemeinschaftsaktion des Bundes der Pfadfinderinnen und Pfadfinder (BdP), der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG), der Pfadfinderinnenschaft Sankt Georg (PSG), des Verbands Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder (VCP) sowie des Verbands Deutscher Altpfadfindergilden (VDAPG) seit 27 Jahren weitergeben. Seit 2018 unterstützt auch der Bund Moslemischer Pfadfinder und Pfadfinderinnen Deutschlands (BMPPD) die Friedenslichtaktion.
Das Friedenslicht aus Betlehem wird jedes Jahr am Samstag des 3. Advent in Wien an die gemeinsame Delegation mit Vertreter*innen von BdP, DPSG, PSG, VCP und VDAPG übergeben. Mit dem Nachtzug erreicht das leuchtende Friedenszeichen am Sonntag des 3. Advent rund 30 Stationen in Deutschland - überbracht von über 150 Friedenslichtboten. In rund 500 Aussendefeiern wird das Licht an anschließend bis zum Heiligen Abend in einer Staffette weitergegeben.
"Auf der Suche nach Frieden"
Die Friedenslichtaktion 2023 steht unter dem Motto: “Auf der Suche nach Frieden” und findet ab dem 2. Advent (09. Dezember 2023) statt. Dann werden viele Pfadfinder*innen das Licht wieder an "alle Menschen guten Willens" weiterreichen. Aktuelles zur Friedenslichtaktion findet ihr hier.