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Aufarbeitung in der DPSG

Meilenstein in der Aufarbeitung von Machtmissbrauch bei den katholischen Pfadfinder*innen

Autor*in:
Jasmin Krannich, Karl R. Thiel

Mönchengladbach, 24.10.2023 – Der Aufarbeitungsprozess von Machtmissbrauch der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) hat einen wichtigen Schritt nach vorne gemacht: Soeben wurde der Kooperationsvertrag mit dem Forschungsteam, bestehend aus Prof. Dr. Ludwig Stecher und Prof. Dr Sabine Maschke, in der Universität Marburg unterzeichnet.

Die Entscheidung für die beiden Autor*innen der “Speak“ Studie (Sexualisierte Gewalt in der Erfahrung Jugendlicher") erfolgte bereits im Frühjahr 2023 durch den Aufarbeitungsbeirat. Die Vertragsunterzeichnung stellt einen bedeutsamen Schritt im Entwicklungsprozess der DPSG dar.

Die DPSG sieht die Zusammenarbeit mit großer Zuversicht und vertraut darauf, dass das Forschungsteam wertvolle Erkenntnisse gewinnen wird, um die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg zu einem sichereren Ort für alle Mitglieder zu machen.

Die Aufarbeitung von Machtmissbrauch ist ein weiterer Schritt zur Verantwortungsübernahme und zur Schaffung sicherer Umgebungen für Kinder und Jugendliche. 

Weitere Informationen zum Aufarbeitungsprozess der DPSG gibt es im Internet unter https://dpsg.de/de/aufarbeitung.

 

Pressekontakt

Karl R. Thiel | Bundesleitung, Referent Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mail : Karl.r.thielatdpsg.de (Karl[dot]r[dot]thiel[at]dpsg[dot]de) | Mobil : +49 176 14699901

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Postadresse: Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg, Bundesamt St. Georg e. V.

Postfach 10 01 13, 41001 Mönchengladbach

Besucheranschrift: Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg, Bundesamt St. Georg e. V.

Bismarckplatz 7/7a, 41061 Mönchengladbach

                    

Pressefoto

Das Pressefoto zum Thema kann hier heruntergeladen oder via E-Mail (presseatdpsg.de) angefordert werden. Bei Veröffentlichung bitten wir um die Quellenangabe „Foto: DPSG“.

Bild: Unterzeichnung des Kooperationsvertrages (v.l.n.r.): Prof. Dr. Ludwig Stecher und Prof. Dr Sabine Maschke (Universität Marburg) mit Jasmin Krannich, Referentin Kinder- und Jugendschutz, und Joschka Hench, Bundesvorstand Bundesvorsitzender (DPSG)

 

Über die DPSG

 

Die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg („DPSG“) ist mit 80.000 aktiven Mitgliedern der größte Verband von Pfadfinder*innen in Deutschland, hat bundesweit etwa 1.400 Stämme (Ortsgruppen) und bildet zusammen mit vier weiteren Verbänden (BdP, PSG, VCP, BMPPD) den Ring deutscher Pfadfinder*innenverbände (rdp). Dieser ist Mitglied der Weltpfadfinder*innenbewegung. Die DPSG ist ein Verband mit eigenständigem Erziehungsauftrag. Die sog. „Ordnung“ des Verbandes beschreibt Grundlagen, Auftrag und Ziele der DPSG. Als Leitbild gibt sie Orientierung, Anstöße und benennt Verpflichtungen – sie zeigt Chancen für jedes einzelne Mitglied und die Gruppen des Verbandes auf. Ziel ist, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Verband in ihrer Persönlichkeitsentwicklung zu unterstützen. Sie sollen sich ihrer sozialen, emotionalen, spirituellen, geistigen und körperlichen Fähigkeiten bewusst werden, diese weiterentwickeln und lernen, sie einzusetzen. Die DPSG ermöglicht ihnen, neue Erfahrungen zu machen. Dadurch eignen sie sich Kompetenzen in unterschiedlichen Bereichen an und lernen, diese innerhalb und außerhalb des Verbandes in Handeln umzusetzen. Auf Grundlage des Wertekanons der DPSG, der ein Zusammenspiel aus pfadfinderischen, gesellschaftlichen sowie christlichen Werten ist, bilden sich junge Menschen eine Meinung darüber, wie die Gesellschaft, in der sie leben, aussehen soll und setzen sich dafür aktiv ein. Sie lernen, als verantwortungsbewusste Bürger*innen, als Christ*innen sowie als Mitglieder ihrer lokalen, nationalen und weltweiten Gemeinschaften zu handeln sowie Verantwortung für andere zu übernehmen. Sie verstehen sich als Friedenspfadfinder*innen.