Die Corona-Pandemie zwingt DPSG-Freiwilligendienstleistende zur Rückkehr nach Deutschland

Erschienen am: 17. Juni 2021 in Blog
Zwei Flugzeuge fliegen dem Sonnenuntergang oder -aufgang entgegen
Acht Jugendliche aus unserem Verband haben im August vergangenen Jahres ihren Freiwilligendienst mit dem „weltwärts“-Programm der Bundesregierung in Paraguay, Ecuador, Bolivien und Südafrika begonnen. Nun mussten sie unerwartet und viel zu früh zurück nach Deutschland.

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Acht Jugendliche aus unserem Verband haben im August vergangenen Jahres ihren Freiwilligendienst mit dem „weltwärts“-Programm der Bundesregierung in Paraguay, Ecuador, Bolivien und Südafrika begonnen. Nun mussten sie unerwartet und viel zu früh zurück nach Deutschland. Denn auch vor diesen Ländern macht das Corona-Virus nicht Halt. Doch wie ist eine Rückholung überhaupt möglich, wenn zahlreiche Flughäfen ihre Arbeit einstellen, nationale Ausgangssperren verhängt und Grenzen geschlossen werden? Ein Wettlauf gegen die Zeit begann.

Nachdem der Flug für alle gebucht worden war, wurden stündlich die lokalen Nachrichten sowie die News des Auswärtigen Amtes gecheckt. Passierscheine mussten von der deutschen Botschaft im Ausland eingeholt werden. Die Telefone im Referat Freiwilligendienste der DPSG liefen heiß. Für das Kofferpacken und einen richtigen Abschied der Freiwilligen blieb kaum Zeit. Nach ungewissen Stunden folgte dann der Weg zum Flughafen – immer noch ohne die Gewissheit, dass der Flieger auch tatsächlich geht.

Nach einer Woche Krisenmanagement haben es alle acht geschafft: Sie sind zurück in Deutschland. Wie es nun weitergeht, ist unklar. Die Jugendlichen sind aus ihrem Alltag vollkommen unerwartet herausgerissen worden. Sie erwartet ein Deutschland im Ausnahmezustand.

Unsere Freiwillige Franziska hat ihre Rückkehr genau geschildert. Mehr dazu erfahrt ihr hier: https://rp-online.de/nrw/staedte/erkelenz/franziska-gedak-18-aus-erkelenz-coronakrise-bremst-fsjlerin-in-ecuador-aus_aid-49633413

Auch unsere Freiwilligen in Südafrika, Jula und Paul, haben ihre Erlebnisse festgehalten. Auf ihrem Blog könnt ihr ihre ganze Reise nachlesen.
https://jula-und-paul-in-kapstadt.de/2020/03/23/auf-wiedersehen-suedafrika-mein-zu-hause-am-anderen-ende-der-welt/ .

Zwei Freiwilligendienstleisterinnen sind mit unserem Partner „Adveniat“ auch früher als gedacht zurückgekehrt. Hier könnt ihr die Geschichte von Elisabeth lesen: https://www.adveniat.de/informieren/aktuelles/abreise-ohne-abschied/

Hier beschreibt Miriam ihre unverhoffte Abreise: https://www.adveniat.de/informieren/aktuelles/freiwillige-kehrt-wegen-corona-krise-aus-bolivien-zurueck/