Die Kopfstandmethode
“Was kann ich tun, damit der Elektromüll weniger und nicht illegal nach Afrika verschifft wird?” Dreht doch einfach mal die Frage um, um so Lösungs- und Handlungsalternativen zu finden. Die Kopfstandmethode eignet sich hervorragend, um Probleme kreativ zu lösen und kann für alle möglichen Bereiche verwendet werden.
Ziel
- Die Gruppe findet Lösungs- und Handlungsalternativen zu einer kritischen Fragestellung aus den Bereichen Konsum, Umwelt und Natur.
- Die Gruppe soll einzelne Lösungsvorschläge umsetzen.
Dauer
30 Minuten
Anzahl der Personen
beliebig
Material
- Plakate,
- Stifte
Beschreibung
1. Schritt:
Schreibe eine Frage wie z. B. „Was kann ich tun, damit der Elektromüll weniger und nicht illegal nach Afrika verschifft wird?“ groß auf ein Plakat. Die Frage kann auch von der Gruppe selbst formuliert werden. Nun bittest du die Gruppe, diesen Satz umzukehren (z. B.: „Was kann ich tun, damit die Elektromüllberge ins Unermessliche wachsen und möglichst viel illegaler Müll nach Afrika verschifft wird?“).
2. Schritt:
Die Gruppe sammelt nun Ideen, die ihnen zum “umgekehrten Problem” einfallen und schreiben diese auf das Plakat auf. Durch die Umkehrung entsteht meist ein sehr kreativer und auch amüsanter Prozess.
3. Schritt:
Nun werden die gefundenen „Anti-Ideen“ genommen und die Gruppe überlegt wieder, was das Gegenteil der Idee sein könnte. Diese Ideen werden schließlich auf einem Plakat festgehalten und im Gruppenraum aufgehängt. Im Nachgang: Einzelne Lösungsvorschläge aus der Reflexion können herausgegriffen und in der Gruppe gemeinsam umgesetzt werden.
Reflexion
- Welche gefundenen Lösungen sind tatsächlich umsetzbar?
- Welche weiteren Schritte könnten wir setzen?
- Wenn ihr an andere Lebensbereiche denkt, wo kommen diese Ungerechtigkeiten noch vor?