Aufbrechen
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Aufbrechen heißt vor allem, aus sich herausgehen, die Kruste des Egoismus zerbrechen, der uns in unser eigenes „Ich“ einzusperren sucht. Aufbrechen heißt, damit aufhören, sich um sich selbst zu drehen, als ob man der Mittelpunkt der Welt und des Lebens wäre.
Aufbrechen heißt, sich nicht in den Kreis der Probleme der kleinen Welt einschließen zu lassen, zu der wir gehören. Mag sie so wichtig sein wie immer, die Menschheit ist größer und eben dieser müssen wir dienen.
Aufbrechen heißt nicht, Kilometer fressen, Meere überqueren oder Überschallgeschwindigkeit erreichen. Es heißt vor allem, sich den anderen öffnen, sie entdecken, sich mit ihnen begegnen ...
(Helder Camara)