
Delegationsreise nach Ruanda 2023
Begegnung und Netzwerk (Partner*innenschaftsdimension 1) wurde in der Vergangenheit vom Facharbeitskreis Internationale Gerechtigkeit umgesetzt, eine explizite Arbeitsgruppe zur Deutsch-Ruandischen Freund*innenschaft besteht jedoch nicht. Im Zuge der Neuverortung der Partner*innenschaften und Kooperationen soll der Fokus des Bundesarbeitskreises Internationale Gerechtigkeit eher auf fachlicher Arbeit und Beratung zur inhaltlichen Themen liegen.
Die verbandspolitische Zusammenarbeit im Dachverband WOSM (Partner*innenschaftsdimension 2) wird von International Commissioner und Bundesvorstand umgesetzt.
Delegationsreise
Im Herbst 2023 fand eine Delegationsreise nach Ruanda statt, im Rahmen derer Gespräche über die weitere Zusammenarbeit geführt wurden. Für die ASR nahmen Viateur Rucyahana (International Commissioner), Alexis Nshimiyimana, Virgile Uzabumugabo (Chief Commissioner) sowie Antoine Mutware Indamutsa an den Gespächen teil. Für die DPSG reisten Joschka Hench (Bundesvorstand) und Magdalena Nilles (International Commissioner) nach Ruanda.
Im Mittelpunkt der Gespräche standen die Frage „Wo stehen wir aktuell in unserer Zusammenarbeit?“ und „Wo wollen wir in Zukunft gemeinsam stehen?“ Sowohl ASR als auch DPSG betonten den Mehrwert des Austauschs und den hohen Stellenwert der Freund*innenschaft in den Verbänden.
Da aktuell leider keine Arbeitsgruppe in Ruanda zur Realisierung von Begegnung und Netzwerk existiert (Dimension 1), wurde sich in den Gesprächen gemeinsam dazu entschieden, in dem neuen Kooperationsvertrag lediglich die weitere verbandspolitische Zusammenarbeit im Dachverband WOSM (Dimension 2) festzuhalten.
Im Rahmen der Weltkonferenz 2024 in Kairo, Ägypten wurde die neue Kooperationsvereinbarung zwischen beiden Verbänden unterschrieben. In Zukunft werden regelmäßige Austausche zu verbandspolitischen Themen stattfinden. An diesen Austauschen teilnehmen werden IC und der zuständige Bundesvorstand sowie die Young Delegates.
Neben Gesprächen über den Fortgang der Kontakte als Kooperation oder Partner*innenschaft fanden während der Woche Besuche verschiedener ASR-Zentren und Stämme vor Ort statt.